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Naturkundemuseum Mauritianum

Die Altenburger Forscher und Naturliebhaber sammeln seit 200 Jahren zoologische, botanische und mineralische Besonderheiten ihrer Heimat. Schon 1817 gründete sich die „Naturforschende Gesellschaft des Osterlandes“. Die Begeisterung für die Natur hatte auch die Altenburger Bauern erfasst. Die „Bauerornithologen“ erlegten und präparierten seit 1818 über 4.000 Vögel und schufen so eine in ihrer Art einmalige Kollektion.

Kontakt

Naturkundemuseum Mauritianum
Parkstraße 1
04600 Altenburg
Telefon: 03447/ 2589
Mail: direktion@mauritianum.de
Web: www.mauritianum.de

Details

  • Die geologischen Sammlungen beschäftigen sich unter anderem mit dem Abbau der Braunkohle in der Region. Botanische und zoologische Präparate wurden zunehmend auch aus dem Ausland erworben. Der Tierforscher Alfred Brehm und sein Vater Christian Ludwig Brehm sind mit Altenburg eng verbunden und bereicherten die Sammlungen mit Präparaten. Der Fund des „Rattenkönigs“, 32 an den Schwänzen verknotete mumifizierte Ratten, war eine Sensation. 1908 wurde der im Jugendstil erbaute Museumsbau im Schlosspark zu Ehren des Prinzen Moritz von Sachsen-Altenburg „Mauritianum“ getauft. Nach dem umfangreichen Renovierungsarbeiten erstrahlt das Haus wieder in altem Glanz.

Fassadengestaltung

  • Viele architektonische Details – sowohl an der Außenfassade als auch in den Ausstellungsräumen – lassen erkennen, dass das Museum ausschließlich als Zweckbau für die Naturkundesammlung konzipiert wurde. So sind die Kapitelle der Außenfassade oder die Bodenfliesen, Bogenpfeiler und Stuckdecken im Inneren reich mit Tiermotiven verziert. Zu Ehren des naturverbundenen Präsidenten der Naturforschenden Gesellschaft, Prinz Moritz von Sachsen-Altenburg (1829 – 1907), erhielt es den Namen „Mauritianum” (Moritz – lat. mauritius).

Sammlung

  • Nach fast 200-jähriger Sammeltätigkeit beherbergen die Magazine des Museums inzwischen ca. 400 000 zoologische, botanische und geologische Objekte. Die Vogelsammlung und die geologische Sammlung sind aufgrund ihres Umfanges und ihrer historischen Bedeutung die wertvollsten Kollektionen des Mauritianums.

Eine zoologische Rarität – der Rattenkönig

  • Der Altenburger Rattenkönig besteht aus 32 mumifizierten Hausratten, die mit den Schwänzen so miteinander verknotet waren, dass sie sich nicht selbständig aus dem Verband lösen konnten. Das Exemplar wurde in Buchheim bei Eisenberg 1828 beim Abriss eines Kamins gefunden. Der Altenburger Rattenkönig ist der größte Rattenkönig der Welt und darüber hinaus der einzige als Mumie erhalten gebliebene Rattenkönig.

Öffnungszeiten

  • Dienstag bis Freitag: 13:00 – 17:00 Uhr
  • Samstag und Sonntag: 10:00 – 17:00 Uhr
  • Montag: Ruhetag

Preise

  • Seit 2008 kann der Besucher selbst entscheiden, ob er das Museum unterstützen möchte.
  • Die Spendengelder sind gedacht für neue Präparate, zur Unterstützung des Kinderkollegs oder der Restaurierung der wertvollen historischen Vogelpräparate.